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Mittwoch, 17. April 2024

Erstes Finalspiel in der PENNY DEL am Mittwoch: 4:2 nach frühem 0:2-Rückstand: Ross Mauermann zaubert Bremerhaven zum Heimsieg über Berlin

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven durften nach starker Leistung im ersten Finale einen Heimsieg bejubeln.
Foto: IMAGO / kolbert-press / Burghard Schreyer

In einem hochklassigen ersten Finalspiel haben die Fischtown Pinguins Bremerhaven ihren Heimvorteil genutzt und die Eisbären Berlin mit 4:2 in die Knie gezwungen. Matchwinner im Trikot der Küstenstädter war Ross Mauermann mit einem Weltklasse-Tor und einer Top-Vorlage. Verteidiger Lukas Kälble steuerte zudem drei Punkte zum Erfolg des Hauptrundensiegers bei.

Die Eisbären starteten fulminant in das erste Drittel. Nicht mal eine Minute war gespielt, da bugsierte Leo Pföderl die Scheibe vors Tor – und Zach Boychuk jagte den Puck aus spitzem Winkel zum 1:0 unter die Latte. Und die Gäste machten weiter Dampf. Pföderl bekam seinen eigenen Rebound auf den Schläger und fackelte nicht lange – 2:0 Berlin. Tobi Eder war wenig später sogar fast mit dem dritten Berliner Treffer zur Stelle, sein Schuss landete jedoch nur am Pfosten.

Bremerhaven kam in der Folge aber langsam besser in die Partie: Lukas Kälble zog von der blauen Linie einfach mal ab und Jake Hildebrand im Eisbären-Gehäuse flutschte die Hartgummischeibe irgendwie an der Fanghand vorbei ins Netz. Nur eine Minute später jubelten die Hausherren erneut. Ross Mauermann zog sich den Puck selbst durch die Beine und hob die nun hinter seinem Schlittschuh liegende Scheibe mit dem Schlägerblatt ins Tor. 2:2 per Weltklasse-Move – die Eisarena in Bremerhaven kochte.

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 


Gepusht vom heimischen Publikum fing Fischtown im zweiten Drittel dann so richtig an zu zaubern. Zuerst stand Ziga Jeglic am langen Pfosten frei – doch als alle Eisbären mit seinem Schuss rechneten, legte der Pinguins-Spielmacher den Puck noch einmal herrlich quer auf Miha Verlic. Der musste die Scheibe nur noch zum 3:2 in den verwaisten Kasten drücken. Sechs Minuten später schnappte sich dann der überragende Mauermann den Puck, spielte einen Backhand-Pass hinter seinem Rücken und fand damit Alex Friesen, der den Puck zum 4:2 in die Maschen drosch.

Im Schlussdrittel rannten die Hauptstädter an, doch sie scheiterten immer wieder am starken Kristers Gudlevskis im Kasten der Fischtown Pinguins. Alleine Pföderl hatte mindestens zwei weitere Tore auf dem Schläger, verzweifelte aber am lettischen Top-Keeper. So tickte langsam die Uhr runter und Bremerhaven verlegte sich clever aufs Verteidigen. Auch als die Eisbären den Torhüter vom Eis nahmen und mit einem Mann mehr angriffen, ließen die disziplinierten Hausherren keinen Gegentreffer mehr zu. Somit steht der Rekordmeister beim ersten Heimspiel am Freitagabend schon unter Zugzwang.

André Schall


Notizen

  • vor einer Stunde
  • Frank Gentges bleibt Cheftrainer der Ratinger Ice Aliens in der Regionalliga West. In den ersten beiden Spielzeiten unter ihm als Chef an der Bande wurden die Ice Aliens zweimal Hauptrunden-Sieger und standen in beiden Jahren im Playoff-Endspiel. 2024 wurde Ratingen Meister.
  • vor einer Stunde
  • Rangers-Kapitän Jacob Trouba hat den Mark Messier NHL Leadership Award erhalten. Dieser geht an den Spieler mit den größten Führungsqualitäten für eine Mannschaft, auf und abseits des Eises. Mit der Auszeichnung wird auch sein Einsatz für die Rangers-Community gewürdigt.
  • vor 4 Tagen
  • Red Bull Salzburg hat am Freitagvormittag bestätigt, dass U20-Nationalspieler Philipp Sinn, der 2022/23 bereits zwei DEL-Spiele für München absolviert hat, in Salzburg bleibt. Er absolvierte 49 Spiele für den österreichischen Meister (zehn Punkte) und spielte auch neunmal für die Hockey Juniors.
  • vor 5 Tagen
  • Das Gerüst der U23-Perspektivspieler der Augsburger Panther für die kommende Saison steht. Die Verträge der jungen Stürmer Justin Volek, Moritz Elias, Marco Niewollik und Christian Hanke sowie des U23-Verteidigers Leon van der Linde wurden verlängert.
  • vor 5 Tagen
  • Frankreich verbleibt als einziger Bewerber für die Ausrichtung der WM 2028, die am 24. Mai vergeben wird. Der Verband Kasachstan hat laut IIHF seine Kandidatur zurückgezogen. Das asiatische Land war bereits um die WM 2027 angetreten, dort aber in der Abstimmung Deutschland unterlegen.
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